Dienstag, 4. November 2014

Romanski | Blickwinkel: D - Fotografie

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Romanski

Blickwinkel: D - Fotografie

People, Portrait, Beauty, Lifestyle

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Interview

Woher kommst du? Erzähle etwas über dich.
Ich wohne in Dorsten. Das kleine Städtchen liegt im nördlichen Ruhrgebiet und wird auch das Tor zum Münsterland genannt. Hauptberuflich arbeite ich für einen Energieversorger.


Wie bist du zur Fotografie gekommen?
Mit der Geburt meiner Kinder und der Anschaffung einer Spiegelreflexkamera 2008. Seit 2012 beschäftige ich mich mehr und mehr mit der Fotografie und betreibe sie mit viel Leidenschaft.


Wieso begeistert dich die Fotografie?
Mit der Fotografie lebe ich meine Kreativität aus. Etwas zu erschaffen was unique ist gibt mir ein wunderbares Gefühl. Kreativität spielt in meinem Leben eine große Rolle, ohne sie fühle ich mich nicht sonderlich gut. Fotografie, Musik oder Design interessieren mich ungemein.


Arbeitest du zur Zeit an einem Projekt?
Mein nächstes Shooting ist immer mein nächstes Projekt, das meine volle Aufmerksamkeit verdient. Egal ob Model, Babybelly oder ein Workshop. Ich bereite mich auf alles gründlich vor um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.


Was für eine Ausrüstung verwendest du?
Da ich aufgrund der Haptik Nikon bevorzuge besteht der Großteil meines Equipment aus Nikonprodukten. Im speziellen ist das die D7000, eine 50 mm Festbrennweite, ein 18-200 mm Allroundobjektiv sowie für Landschaft und Architekturfotografie ein Sigma 10-20 mm Weitwinkel. Dazu natürlich noch eine Menge kleinerer Sachen wie z.B. ein 700er Speedlight, einen Batteriegriff, den Sunsniper, sowie Reflektoren. Für den Innenbereich besitze ich Softboxen und eine Ringleuchte.


Outdoor oder lieber Studio?
Ich denke, dass kann ich nicht beantworten, da meine Vorlieben sich immer wieder verändern. Die meisten Fotos entstehen schon mit available light draussen, aber auch Homeshootings mit Tageslicht können sehr spannend sein. Die Arbeit in meinem Homestudio ist schon etwas anderes, da man sehr viel mit dem Lichtsetting und den Einstellungen arbeiten muss. Die Charakteristik der Bilder ist einfach eine vollkommen andere. Ich finde, beides hat seinen Platz verdient und kann hervorragende Fotos kreieren.


Was sind deine Lieblingsmotive? Was fotografierst du am liebsten?
In letzter Zeit beschäftige ich mich sehr viel mit der Landschafts- u. Architekturfotografie. Das ist richtig spannend, da es vollkommen anders ist, als die Peoplefotografie. Allerdings zieht es mich immer wieder zu Portraits. Die Emotionen, die Geschichten, die ein Gesicht erzählen kann sind fantastisch. 


Woher beziehst du deine Inspiration?
Ich lasse mich sehr gerne durch das Internet inspirieren. Da ist in erster Linie Facebook, welches eine Flut von Fotografien liefert. Mir ist es völlig egal, ob ich mir Fotos eines Profis oder eines Anfängers ansehe. Mein Auge und mein Bauch entscheidet, ob mir das Bild gefällt und ich dem Fotografen auch in Zukunft folge. Kreative Menschen verdienen Aufmerksamkeit, da sie ihr Innerstes nach Außen tragen und uns daran teilhaben lassen. Mit offenen Augen durch die Welt zu gehen inspiriert mich ebenfalls. Ein gutes Foto braucht oftmals keine außergewöhnliche Location, sondern eine gute Idee und einen außergewöhnlichen Blickwinkel. Man sollte mehr Mut haben anders zu sein. Der Weg dahin ist lang.


Gibt es Menschen, mit denen du gerne mal zusammenarbeiten möchtest?
Niemand spezielles. Ich möchte lernen, über die Schulter sehen, Techniken kennen lernen. Ich möchte mich von der Professionalität eines Profimodels sowie von der natürlichen Unsicherheit eines Amateurs inspirieren lassen und beide überraschen. Dabei kommt es mir mehr auf den Menschen an, als auf das was er kann. Wenn die Chemie nicht stimmt, kann nicht viel dabei herauskommen. Die Bilder eines Fotografen begleiten mich immer nur eine Weile. Ich versuche spezielle Dinge die mich beeindrucken aufzunehmen, dann kommt schon der nächste. 


Hast du eine/n Lieblingsfotografen/in?
Ich habe temporär Fotografen, die ich beobachte. Wenn ich z.B. ein Aktshooting planen würde, suche ich schon gezielt nach Fotografen, die in meinen Augen fantastische Bilder produzieren. Jeder Fotograf entwickelt sich irgendwann auf ein spezielles Gebiet hin. Deswegen kann ich diese Frage auch nur mit „zur Zeit“ beantworten. Stefan Beutler oder auch Jean Noir beeindrucken mich sehr. 


Was macht dir am meisten Spaß?
Ich versuche, dass mein ganzes Leben Spaß macht, nicht nur ein Teil meines Lebens. Das ist eine große Aufgabe. Ich gebe nicht auf, daran zu glauben, dass es möglich ist. Familie, Beruf, Hobbies. Das sollte das Ziel sein.


Dein bisher größter Erfolg?
Wenn ich einen Auftrag bekomme, das Vertrauen eines Menschen, jemanden zu fotografieren ist das für mich ein großer Erfolg, der mich stolz macht. Es zeigt, dass ich in der Vergangenheit nicht alles falsch gemacht habe.


Hast du schon mal negative Erfahrungen mit anderen Fotografen gemacht?
Nein

Was bedeutet für dich Kreativität?
Alles

Was macht deine Fotos aus? Verfolgst du einen bestimmten Stil?
Jemand sagte mir einmal, dass meine Fotos eine ungewöhnliche Nähe ausstrahlen, Intimität. Manchmal sehe ich das auch so. Generell bin ich auf einer Reise. Eine Reise, auf der ich die Betrachter meiner Fotos mitnehme. Ich entwickle mich stetig weiter, so auch meine Fotos. Ich lerne neue Dinge, verändere meine Meinung und meinen Geschmack. Alles ist in einem Fluss. Ich denke, ich habe keinen Stil. Diese Freiheit nehme ich mir, mich nicht zu beschränken, oder beschränken zu lassen. Ich nehme nur Aufträge an, die ich als spannend empfinde, nicht weil ich es muss. Das wäre das Schlimmste für mich und das Ende meines Weges. Deshalb fotografiere ich keine Hochzeiten.


Wie denkst du heute über deine ersten Fotografien?
Damals fand ich sie grandios. Ich gab mein Bestes. Heute muss ich schmunzeln. Wenn es nicht so wäre, hätte ich etwas falsch gemacht.


Was möchtest du mit deiner Fotografie erreichen? Was sind deine Zukunftspläne?
Ich möchte mich auch in Zukunft selber überraschen. Ich sagte einmal zu jemandem ich sei mein größter Fan. Ich glaube, dass muss man auch sein. Ich muss mich für mein aktuelles Foto begeistern, die Emotion transportieren können. Wie soll ich jemanden von sich selbst ein Foto überreichen ohne sagen zu können, dass ich es grandios finde?


In welchen Magazinen würdest du gerne deine Fotos präsentieren?
Für mich gibt es nach wie vor nur ein Magazin, und das ist der Stern! Ein Ableger ist der Stern-view speziell für Fotografien. Das würde mich schon sehr freuen.


Was macht ein gutes Foto aus?
In meinem Fall, der Portraitfotografie, ganz klar die Emotionalität. Eine gewisse Emotion aus einem Menschen zu kitzeln ist nicht leicht. Viele Menschen leben in einem Schneckenhaus. Das ist ganz normal. Nur die wenigsten zeigen ihr Innerstes. Die Technik oder die Bildgestaltung ist in meinen Augen zweitrangig.


Auf was könntest du niemals verzichten?
Privat auf meine Familie. Fotografisch auf das SW Foto.


Hast du ein Lieblingsfoto von dir? Was gefällt dir daran besonders gut? Ich lasse mich ungern auf ein Lieblingsbild festlegen. Meistens gefallen mir die Aktuellen am meisten. Also würde ich es lieber mein aktuelles Lieblingsbild nennen. Es ist bisher unveröffentlicht, feiert also hier die Premiere. Das Bild ist während eines wunderbaren Herbsttages auf einem Industriegelände entstanden. Die Sonne schimmert fantastisch durch Ihre rötlichen Haare und gibt dem Foto eine goldene Note. Eva strahlt eine unglaubliche Anmut aus. Distanz und Anziehung gehen bei Ihren Fotos Hand in Hand. Dafür und vieles mehr liebe ich sie...








Auszug aus Romanskis Portfolio














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